Beste Startbedingungen für die neuen Fünftklässler

„Gestern war ich noch der Größte in der Grundschule und heute bin ich der Kleinste in einem riesigen Schulgebäude voll neuer Gesichter!“, so resümierte Kreisschulsprecher und Zwölftklässler Moritz Weiß seinen eigenen Einstand an der AKS und begrüßte die neuen Schülerinnen und Schüler mit dem Satz: „Der Sprung zwischen Grundschule und weiterführender Schule ist eben mehr als die sechs Wochen Sommerferien, dazu möchte ich Euch ganz viel Mut zusprechen!“ Und tatsächlich beginnt für die 140 Pennäler der gymnasialen Eingangsklassen sowie die 70 Kinder der drei Förderstufenklassen eine spannende Zeit. Mit den Worten: „Doch dafür steht Euch Hilfe zur Verfügung: Eure Klassenlehrer, die SymPaten, die Schulsozialarbeiter im RatHaus, vor allem aber Frau Staray, die Chefin des Campus C. Gemeinsam bekommen wir das hin“, packte Schulleiter Martin Peppler in seiner Begrüßungsansprache die neuen Fünftklässler bei der Hand. „Wir werden zukünftig in einen guten Austausch treten und stets die beste Lösung für Ihr Kind finden“, sagte Peppler noch den Eltern zu und wünschte abschließend den Neuen viel Freunde und Ausdauer beim Lernen.

Tatsächlich bietet die Schule mit ihren drei Schwerpunktsetzungen Raum für die vielfältigen Begabungen der Kinder. Während die Schwerpunkte „Musik“ und „Sport“ schon länger Argumente waren, um auf die AKS zu gehen, macht die dem Excellence-Cluster zugehörige Schule auch allen jungen Naturwissenschaftlern ein attraktives Angebot mit ihrem MINT-Schwerpunkt. Der gerade erst eingeweihte MakerSpace und die AG dazu runden das Angebot ab. Auf der Feier gab es natürlich auch Vorführungen der Schwerpunktfächer. Besonders beeindruckten dabei die Bläser der Klasse 6, die unter der Leitung von Isabella Spona die Einschulung musikalisch eröffneten, sowie das Ensemble aus Streichern und Choryfeen (beide ebenfalls Kl. 6), für die Vera Stahlbaum und Wolfram Gaigl verantwortlich zeichnen, das die Weise „Vois sur ton chemin“ anstimmte. Welch Leistung nach gerade einem Dreivierteljahr Praxis!

Mit Gesang und mitreißenden Worten begrüßten danach die drei Schulsozialarbeiter die neuen Pennäler: Jakob Friedrichs, auch mit seiner Band „superzwei“ unterwegs, an der Gitarre, Mickey Wiese und Katia Montserrat singend, intonierten gemeinsam „Ich laufe, ich falle“, ein Lied, das von solchen Situationen wie dem Schulanfang inspiriert sei, wie Friedrichs später erklärte, die einem eben auch ein bisschen Angst machen könnten. Genau das griff Schulsprecher Henry von Heyl in seiner Rede auf: Vor sieben Jahren habe er selbst hier gestanden, sei auch aufgeregt gewesen und habe sich noch nicht klar gemacht, dass er hier die Menschen kennenlernen werde, mit denen er gemeinsam durch Höhen und Tiefen gehen würde: „Das wird auch Euch prägen!“, resümierte der engagierte Zwölftklässler und versicherte den Kleinen: „Ihr findet die besten Startbedingungen an dieser Schule!“

Mit ihrem Akrostichon zu „Altkönigschule“ und einer für alle überraschenden Video-Präsentation gelang es Unterstufenleiterin Staray auf die Vielfältigkeit der AKS-Schulgemeinde sowie ihrer Angebote neugierig zu machen, letzte Anspannungen abzubauen, alle zum Schmunzeln zu bringen und für sich zu gewinnen: „Das ‚C‘ in Schule könnte für ‚Campus C‘ stehen, aber auch für ‚chaotisch‘. So geht das da manchmal zu, doch genau das schafft Räume für Neugier und Kreativität.“ Daraufhin dankte sie den beiden Hausmeistern, der Technik-AG, den Schulsanis, dem Sekretariat sowie allen mitwirkenden Kolleg/-innen und schloss mit den Worten: „Für Euch beginnt jetzt das Abenteuer AKS!“ Sodann kamen die neuen Klassenlehrer/-innen sowie die Klassenpaten auf die Bühne, die jeweils ein T-Shirt unterschiedlicher Farben anhatten, um ihre Zugehörigkeit zu einer der neu gebildeten Klassen von Felicitas Höhn, Alexander Mühlens und Anja Mechler, Stefanie Krippner, Samira Wirth, Nina O’Meara, Dr. Marion Hellwig, Theresa Merk und schließlich Susanne Staray zu kennzeichnen.

Es ist gute Tradition an der AKS, die Arbeit wichtiger Gremien und Einrichtungen der Schule den Eltern zu präsentieren, wenn die Kinder bereits ihre neuen Klassenzimmer bezogen haben. Und so stellten u. a. Claudia Gabriel die Arbeit des Schulelternbeirats vor, Nadine Kurth das FörderForum, das besondere Anschaffungen ermögliche, Klassenfahrten wo nötig bezuschusse und auf dem Weihnachtsmarkt aktiv sei, Laurin Strößenreuther den Ausschuss für Soziales Lernen und Prävention oder Monika Ballmann die Schulbibliothek. Zeit zum persönlichen Austausch fanden die Eltern alsdann im Campus C, um gegen halb eins mit ihren Kindern gemeinsam bei schönstem Wetter im Amphitheater vor dem Canmpusgebäude bunte Fähnchen zu schwingen, die Freude und Vielfalt zum Ausdruck bringen, zugleich aber auch ein Goodbye sind an die schöne Zeit als ABC-Schütze.