MINT
MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Die Altkönigschule gehört seit 2018 zum Netzwerk des MINT-EC-Vereins. Als MINT-EC-Schule legen wir großen Wert auf die Ausbildung von naturwissenschaftlichem Denken und Handeln. An der Altkönigschule unterrichten ca. 56 Lehrer*innen, die auf vielfältige Art und Weise das Interesse an MINT-Fragestellungen wecken und die Leistungen der Schüler*innen fördern. Neben der sehr breit aufgestellten Stundentafel besteht für besonders interessierte und begabte Schüler*innen ein großes Angebot an zusätzlichen MINT-Aktivitäten, über die Sie sich auf dieser Seite sowie auf der Homepage des MINT-EC-Vereins informieren können.
Für weitere Informationen möchten wir Ihnen den Ratgeber „MINT-Förderung in Frankfurt“ vorschlagen. Er richtet sich überwiegend an Eltern und Lehrpersonen und informiert über:
- Veranstaltungen und Wettbewerbe in Frankfurt
- MINT-freundliche Schulen in Frankfurt
- Außerschulische MINT-Lernorte in Frankfurt
Ansprechpartnerin für den MINT-Schwerpunkt an der Altkönigschule ist Frau Jasmin Völkl.
MINT-Aktivitäten an der Altkönigschule – eine Übersicht:
Weitere Informationen zu verschiedenen MINT-Angeboten und -Aktivitäten an unserer Schule finden Sie hier:
Der Schwerpunkt MINT richtet sich an besonders interessierte Schüler*innen der Naturwissenschaften, die sich schon immer Fragen der Art gestellt haben:
Warum kann ein Kormoran tauchen und der Fisch schweben?
Wie kann man mit Papier Häuser bauen?
Wie bringt man Legosteine zum Tanzen? …..
Im Vordergrund steht der Forschergeist der Schüler*innen, der geweckt und aufrecht gehalten werden soll. Der Wissensstand des Faches „Sachkunde“ aus der Grundschule wird vom MINT-Schwerpunkt bewusst aufgegriffen und den Schüler*innen so der Übergang zu den einzelnen Fächern in den höheren Jahrgangsstufen vereinfacht.
Neben vielen spannenden Experimenten lernen die Schüler*innen naturwissenschaftliche Methoden und Arbeitstechniken kennen. Die verschiedenen Experimente sind den Bereichen Physik, Chemie, Biologie, Technik und Informatik zugeordnet und werden fächerverbindend unterrichtet.
Die Schwerpunktstunden (2 Schulstunden) sind für die Klasse 5 und 6 verbindlich und finden wöchentlich parallel zu den Schwerpunkten Sport und Musik statt. Hierbei können schon die ersten MINT-Punkte für das MINT-Zertifikat gesammelt werden.
Zugangsvoraussetzungen
Themenübersicht
Klasse 5
Klasse 6
In der ersten Schulwoche des zweiten Halbjahres finden für die Jahrgangsstufe 8 des Gymnasial- und Realschulzweiges MINT-Tage statt. Um das Interesse an MINT-Fächern zu wecken und zu fördern, haben die Schüler*innen die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Projekten der Fächer Mathematik, Biologie, Chemie, Physik, Informatik sowie NaWi zu wählen und losgelöst vom Schulalltag zu forschen. Bei allen Projekten steht das praktische Tun im Vordergrund.
Hier finden sich die Beschreibungen einiger Projekte aus vergangenen Schuljahren:
- Glaub keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast (Mathematik)
- Dem Regenwurm auf der Spur (Biologie)
- Knochenpraktikum (Biologie)
- Mikrokosmos (Biologie)
- Dem Täter auf der Spur – CSI Kronberg (Chemie)
- Alarmschaltungen selbst gebaut (Physik)
- Bring was in Bewegung (Physik)
- Physikwerkstatt – Löten und Leuchten (Physik)
- Mineralien – die Bausteine unserer Erde (NaWi)
MiLeNa – MINT-Lehrernachwuchsförderung
Um dem sich immer mehr abzeichnenden Lehrermangel in den Fächern Mathematik, Informatik und den Naturwissenschaften entgegenzuwirken, hat sich die Altkönigschule federführend in Kooperation mit dem FCI Verein dafür eingesetzt, das Projekt „MINT-Lehrer-Nachwuchsförderung (MILeNa)“ in Hessen weiterzuführen.
Zu Beginn der Oberstufe können sich die SchülerInnen entscheiden, an diesem Projekt und damit an einer einjährigen Ausbildung teilzunehmen. Sie lernen in Workshops an der Universität das nötige Handwerkszeug, um in der Schule mit Unterstützung der MINT-LehrerInnen eigenständig zu unterrichten. Die hierbei gewonnenen Erfahrungen im Hinblick auf die praktische und methodische Arbeit einer MINT-Lehrkraft können den Teilnehmenden dabei helfen, sich für oder gegen ein MINT-Studium bzw. ein MINT-Lehramtsstudium zu entscheiden.
Drei hessische Schulen (Lessinggymnasium Lampertheim, Modellschule Bad Hersfeld und Altkönigschule Kronberg) sind im Projekt MILeNa miteinander verbunden. Neben der Unterrichtstätigkeit ist es auch ein großes Anliegen, dass ein reger Austausch zwischen diesen Schulen stattfindet.
Was ist und bietet das MiLeNa-Programm?
Lehren erfahren: In Fördermaßnahmen sollen die Schulen ihren interessierten und qualifizierten Schülerinnen und Schülern umfassende Gelegenheiten bieten, sich selbst in Lehrsituationen im MINT-Bereich etwa mit Schülern aus der Grundschule, der Unterstufe oder im Kindergarten zu erproben.
Universitäre Workshops: Jede/r Teilnehmer/in soll in seiner einjährigen Zugehörigkeit zu dem Programm an zwei eintägigen, berufsvorbereitenden Veranstaltungen an der Universität teilnehmen. Die Schülerinnen und Schüler haben bei diesen Veranstaltungen Gelegenheit, verschiedene Facetten des MINT-Lehrerberufs, aber auch andere Institute und die Arbeit und das Studieren an einer Universität kennenzulernen. Dadurch wird ein umfassender Blick auf die Berufsperspektive MINT-Lehrer, aber auch auf andere Berufsfelder im MINT-Bereich ermöglicht.
Projekttage: Jede/r Teilnehmer/in soll an zwei Projekttagen teilnehmen, in deren Verlauf er an den Partnerschulen (einer anderen MINT-EC-Schule des Programms) in schulische Aktivitäten im MINT-Bereich eingebunden wird.
Außerschulische Lernorte: Jeder Teilnehmer nimmt nach Möglichkeit an einer Exkursion teil, bei der verschiedene Aspekte des außerschulischen Lernens (Schülerlabore, Wissenschaftsmuseen) vorgestellt und selbst erfahren werden. Dadurch soll auch die Begeisterung der Schülerinnen und Schüler für MINT-Fächer gesteigert werden.
Netzwerk: Jeder Teilnehmer wird in ein umfassendes Netzwerk von Schülerinnen und Schülern mit Interesse an MINT-Berufen eingebunden, das im Rahmen des Programmes aufgebaut wird. Im Netzwerk stehen MINT-Lehrkräfte aus den beteiligten Schulen sowie Dozenten und Studierende der beteiligten Hochschulen für die Programmteilnehmer als Ansprechpartner zur Verfügung.
Nähere Informationen zu MILeNa können dem Flyer entnommen werden. Weitere Fragen werden gerne von Frau Jasmin Völkl, MINT-Koordinatorin an der Altkönigschule und MILeNa-Koordinatorin Hessen, beantwortet.
Im Frühling und im Herbst werden deutschlandweit MINT-EC-Camps für Schüler*innen und Lehrer*innen der MINT-EC-Schulen und MINT-EC-Anwartschulen durchgeführt.
Die Camps für Schüler*innen der Oberstufe werden von Forschungseinrichtungen, Hochschulen, Universitäten sowie Schulen ausgerichtet, sind meist mehrtägig und finden zu speziellen MINT-Themen statt. Im Vordergrund stehen das praxisorientierte Arbeiten in Kleingruppen sowie der Einblick in Studien- und Karrieremöglichkeiten. Anhand von realen und praxisorientierten Beispielen kann erfahren werden, welche Studien-, Forschungs- und Arbeitsbereiche es im MINT-Bereich gibt und welche Möglichkeiten die MINT-Schulfächer nach dem Abitur eröffnen.
Die Kosten für die Camps werden vom MINT-EC-Verein übernommen.
Weitere Informationen zu den Inhalten der Camps und zur Anmeldung findet ihr auf den Internetseiten des MINT-EC-Vereins. Gerne könnt ihr euch bei Fragen auch an eure Lehrer*innen der naturwissenschaftlichen Fächer oder an Frau Völkl wenden.
Was ist das MINT-EC-Zertifikat?
An besonders interessierte und begabte Schüler*innen im MINT-Bereich vergibt die Altkönigschule das MINT-EC-Zertifikat. Es soll eine Auszeichnung für schulische und außerschulische Leistungen im MINT-Bereich sein und kann die Bewerbungsunterlagen für Universitäten, Fachhochschulen oder Betriebe aufwerten.
Das MINT-EC-Zertifikat wird in den folgenden drei Stufen vergeben, die eine Differenzierung zwischen interessierten und überdurchschnittlich begabten Schüler*innen einerseits und herausragenden und weit über das zu erwartende Maß Engagierten andererseits ermöglichen:
Stufe 1: „mit Erfolg“
Stufe 2: „mit besonderem Erfolg“
Stufe 3: „mit Auszeichnung“
Das Zertifikat wird zusammen mit dem Abiturzeugnis an Schüler*innen verliehen, die sich während ihrer gesamten Schullaufbahn von der Jahrgangsstufe 5 bis zum Abitur über den Unterricht hinaus im MINT-Bereich engagiert haben. An die Vergabe sind bestimmte Mindestanforderungen in den drei Anforderungsfeldern „Fachliche Kompetenz“, „Fachwissenschaftliches Arbeiten“ und „Zusätzliche MINT-Aktivitäten“ geknüpft. Welche Anforderungen das genau sind, kann in der Broschüre des MINT-EC-Vereins nachgelesen werden.
Wie sieht ein MINTeC Zertifikat aus?
Wie kann ein MINT-EC-Zertifikat erworben werden?
Schüler*innen, die ein MINT-EC-Zertifikat erwerben möchten, sammeln alle schriftlichen Nachweise über die erbrachten Leistungen aus der Sekundarstufe I und Sekundarstufe II wie z.B. Bestätigungen über Wettbewerbsteilnahmen, über die Belegung des Wahlpflichtfaches NaWi oder Informatik oder über die Teilnahme an der Ausbildung von Schüler*innen zu MINT-Lehrernachwuchskräften (MILeNa). Die Dokumentation der MINT-Aktivitäten erfolgt im Schüler*innenheft „MINT-Zertifikat“ und muss von den Lehrkräften abgezeichnet werden. Dieses Heft, das sich hier zum Download findet und auch bei Frau Völkl erhalten werden kann, sollte bis zum Abitur sorgfältig geführt und aufbewahrt werden.
Das MINT-EC-Zertifikat wird von der Konferenz der Kultusminister der Länder (KMK), der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), der Fakultätentage der Ingenieurwissenschaften und der Informatik an Universitäten (4ING.) sowie der Bundesvereinigung der Arbeitgeberverbände (BDA) und dem Arbeitgeberverband Gesamtmetall unterstützt.
Für besonders begabte und interessierte Schüler*innen gibt es in Mathematik, Biologie, Chemie, Physik und Informatik viele verschiedene Möglichkeiten an Wettbewerben teilzunehmen. Die Wettbewerbsaufgaben gehen über den regulären Unterrichtsstoff hinaus und stellen oftmals echte Herausforderungen dar.
Übersicht über die einzelnen Wettbewerbe
Ansprechpartnerin für die Wettbewerbe im MINT-Bereich ist Undine Jentzen.
1.) Girls go technic
Das Bündnis „Girls go technic“ wurde 2009 von Gleichstellungs- und Frauenbeauftragten im Hochtaunuskreis mit dem Ziel gegründet, Mädchen die gesamte Studienfach- und Ausbildungspalette zu eröffnen und ihr Potenzial auch für Berufe im MINT-Bereich zu nutzen.
Die Altkönigschule gehört seit 2014 diesem Bündnis an. Es besteht aus Akteur*innen von Unternehmen, Schulen und anderen Institutionen aus dem Hochtaunuskreis sowie Hochschulen aus dem Rhein-Main-Gebiet.
Gemeinsam werden Projekte und Ideen entwickelt, um Schülerinnen für Ausbildungsberufe und Studiengänge im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich zu begeistern. Dazu zählen u.a.:
- „Kronbergerleben – Herbstmarkt“, eine Ausbildungsplatzbörse, die die Schüler*innen der gesamten Jahrgangsstufe 9 besuchen
- „Girls go technic“-Berufsinformationstage an den Bündnisschulen, bei denen den Mädchen der Jahrgangsstufe 8 des Haupt- und Realschulzweigs die Möglichkeit gegeben wird, Berufe aus technischen Berufsfeldern kennenzulernen und ihre praktischen Fertigkeiten auszuprobieren
- Fachtagungen für Eltern, Lehrer*innen und Unternehmen zum Thema „Wie gelingt eine geschlechtergerechte Berufswahl?“
Weitere Informationen erhalten Sie auf den Seiten des Bündnisses „Girls go technic“.
2.) MINT-EC-Schulpartnerschaft Rhein-Main
Die Altkönigschule ist seit 2020 Teil der „MINT-EC-Schulpartnerschaft Rhein-Main“, in der aktuell 19 Schulen zusammengeschlossen sind, um naturwissenschaftlich begabten Schüler*innen in der Region Rhein-Main zusätzliche MINT-Angebote an den Partnerschulen zu ermöglichen und den kollegialen Austausch zu fördern und zu pflegen.
Im Rahmen dieser Kooperation finden auch gemeinsam ausgelobte MINT-Wettbewerbe statt. Bei der Challenge „Flotte Kette“ etwa sind die Schüler*innen der MINT-EC-Schulen aus dem Rhein-Main-Gebiet aufgefordert, selbstgedrehte Videos zu Kettenreaktionen einzureichen. Bei der Bewertung durch die Jury spielen neben der Inszenierung u.a. die Anzahl der Übergänge sowie die Einbeziehung möglichst vieler unterschiedlicher Energieformen eine wichtige Rolle.
Nähere Informationen zu diesem Wettbewerb können bei Frau Völkl erfragt werden.
3.) Brückenschlagen – Wissenschaft in die Schulen
Am „Wissenschaftstag“ können die Schüler*innen der Q2 jedes Jahr im Juni Anregungen für ihren weiteren Bildungsgang erhalten. Organisiert wird dieser Projekttag von Frau Duwe, Leiterin des naturwissenschaftlichen Fachbereiches an der Altkönigschule, in Zusammenarbeit mit Herrn Gläsel, Leiter des Projektbüros „Brückenschlagen“ an der Goethe-Universität Frankfurt.
Ziel des Wissenschaftstages ist es, bei Schüler*innen das Interesse für naturwissenschaftlich orientierte Studienfächer zu wecken und deren Attraktivität und Möglichkeiten aufzuzeigen. Es sollen dabei Brücken geschlagen werden zwischen den Menschen, die Naturwissenschaft „machen“ und Schüler*innen, die Naturwissenschaft bisher nur als Unterrichtsfach kennengelernt haben, indem Forscher*innen bzw. Wissenschaftler*innen der Universität Frankfurt aktuelle Forschungsaspekte präsentieren und darüber mit den Oberstufenschüler*innen ins Gespräch kommen. Das Leitmotiv „Nur wer selbst brennt, kann Feuer in anderen entfachen.“ wird auf nachvollziehbare und einprägsame Weise demonstriert. Die Schüler*innen können sich an diesem Tag je nach Interessenslage in verschiedene Vorträge einwählen.
Weitere Informationen sind auf der Internetseite des Projekts „Brückenschlagen – Wissenschaft in die Schulen“ zu finden.