„Métro, boulot, dodo“ – eine französische Redewendung, die für 26 Schülerinnen und Schüler der Altkönigschule zwei Wochen lang im Frühjahr 2025 keinerlei Gültigkeit hatte. Denn statt des täglichen Einerleis lautete das Motto für 13 Mädchen und 13 Jungen der Jahrgangsstufe 8 und 9: „Participer à l‘échange scolaire – un défi qui vaut la peine d’être relevé!“
Und so begann am 17. März der erste Teil des diesjährigen Frankreichaustauschs mit unseren beiden Partnerschulen in Toulouse. Auf eine anfangs noch eher schüchterne Begrüßung am Frankfurter Flughafen folgte eine Woche voller Programm in Kronberg und Umgebung – mit Ausflügen nach Frankfurt ins Filmmuseum und auf den Maintower, einer Stadtrallye in Kronberg und Mainz und einem Besuch der Schwarzlichtminigolfanlage in Mainz.
Da die Chemie zwischen den deutschen und französischen Jugendlichen stimmte, wurde auch der Rückbesuch ein großer Erfolg und viele Schülerinnen und Schüler bedauerten am 09. Mai sehr, dass wir nicht länger als eine Woche bleiben konnten.
Dies lag natürlich nicht nur an der guten Stimmung innerhalb der Gruppe, sondern auch an dem abwechslungsreichen Programm in Toulouse: Neben einem gemeinsamen Sportturnier, bei dem Fußball und Badminton gespielt wurde, und Einblicken in den Unterrichtsalltag eines Collège in Frankreich gab es beispielsweise auch verschiedene Aktivitäten in Toulouse und Umgebung: So erfuhren wir während der Stadtbesichtigung alle mehr über die Geschichte der sogenannten „ville rose“, der Ausflug zum Château Foix und in die Grotte von Labuiche ermöglichte einen Einblick in das mittelalterliche beziehungsweise ländliche Frankreich und der Tagesauflug in das europäische Raumfahrtzentrum ESA mit einer simulierten Spaceshuttle-Tour zum Mond sowie Planetariums- und IMAX-Besuch vermittelte uns einen Einblick in die Herausforderungen und Eigenheiten des Weltalls sowie in die generellen Herausforderungen der Raumfahrt
Die Zeit verging wie im Fluge und insbesondere beim Abschied zeigte sich dann, dass sich zahlreiche neue Freundschaften gebildet hatten, die hoffentlich noch lange bestehen bleiben. Mit einem letzten Blick auf die „rosa“ Dächer von Toulouse ging es schließlich am 09. Mai wieder mit dem Flugzeug zurück nach Deutschland.
Festzuhalten bleibt, dass das vielfältige Programm sowie die Beherbergung in Gastfamilien allen Teilnehmern optimale Möglichkeiten boten, Land, Leute und Kultur in den sieben Tagen vor Ort wesentlich besser kennenzulernen, als es der gewöhnliche Französischunterricht ermöglichen kann.
In diesem Sinne – „Choisissez le francais et faites partie du moteur franco-allemand!“