Das Erfinderlabor ist Teil der ZFC-Initiative “Schule 3.0 – MINT for Future. Sie zielt auf eine bessere berufliche Orientierung von Schüler*innen im MINT-Umfeld durch die Einbindung gesellschaftsrelevanter naturwissenschaftlich-technischer Themen in den Regelunterricht.
Mit dabei Emily Scholz (18) von der Altkönigschule Kronberg: „Das Erfinderlabor war eine vielschichtige Angelegenheit. Aus der Sicht der Industrie, aber vor allem auch der Forschung, haben wir den Bereich der Materialwissenschaft und ihr Zukunftspotenzial kennengelernt. Es war super inhaltsreich, aber gleichzeitig dank der tollen Gruppenatmosphäre auch entspannt.“
Um die großen Herausforderungen der Zukunft wie Klimawandel und Digitalisierung zu meistern, will das Bundesministerium für Bildung und Forschung mehr Kinder und Jugendliche für die relevanten MINT-Fächer begeistern. Die Expert*innen sind sich einig: Kompetenzen in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik sind für die Entwicklung neuer Technologien, Methoden und Materialien elementar. In Darmstadt haben jetzt 16 hessische Oberstufenschüler*innen die Herausforderung angenommen und sich eine Woche lang intensiv mit prominenten naturwissenschaftlichen Themen auseinandergesetzt. Sie wurden aus 256 Schüler*innen ausgewählt.
Geforscht wurde am Institut für Materialwissenschaften an der TU Darmstadt in enger Kooperation mit der Merck KGaA, einem der führenden Wissenschafts- und Technologieunternehmen weltweit.
Für die Teilnehmer*innen war es eine anstrengende, aber auch sehr kurzweilige und lehrreiche Zeit: Sie hatten die Möglichkeit, in den Labors der TU Darmstadt vieles zu entdecken, was im schulischen Lehrplan keinen Raum findet. Durch die intensive Betreuung in den Projekten haben die Jugendlichen viel gelernt und trotzdem genügend Freiraum genossen, um selbstständig zu arbeiten und sich auszutauschen.