Die Schüler*innen hatten die Möglichkeit zwischen vielen Projekten der Fächer Biologie, Chemie, Physik, Mathematik und Informatik ihre Favoriten auszusuchen. Die große Vielfalt machte eine Auswahl sehr schwer, da in allen Projekten das praktische Tun im Vordergrund stand. In diesem Jahr konnten wir das erste Mal einen Workshop in Robotik anbieten. Im Robotik-Projekt von Nina O’Meara haben sich die Schüler*innen zunächst mit den Bauteilen des Roboters und der Programmierumgebung vertraut gemacht. Nach der Einweisung bauten sie in 2er-Teams zwei unterschiedliche Greif-Arme, die dann an verschiedenen Gegenständen getestet wurden. Danach wurde der Roboter noch zum Fahrzeug umgebaut und die Schüler*innen hatten Gelegenheit, weitere Bauteile und Sensoren einzusetzen und zu programmieren. So konnten die Teilnehmer*innen auch ihre eigenen Ideen umsetzen.
Im Physik-Workshop unter Leitung von Ipek Cengiz konnten wieder Sterne mit LEDs zum Leuchten gebracht werden. Unter dem Motto „Wie kann Energie übertragen und umgewandelt werden?“ versuchten die Schüler*innen im Physikworkshop von Frau Dr. Birte Rupp im Wettbewerb die längste und schnellste Kobra zu bauen.
Besonders großes Engagement zeigten die Schüler*innen beim Lösen eines fiktiven Mordfalles. Im Chemie-Projekt CSI Kronberg von Jasmin Völkl konnte der Mörder mit forensischen Methoden überführt werden.
Wer gerne wissen wollte, wie energiegeladene Gummibärchen in die Hölle geschickt werden, wählte sich bei Katharina Klotz in den beliebten Chemie-Workshop „Rund um Süßigkeiten“ ein.
Der Workshop „Kryptografie“ bei Carolin Müller beschäftigte sich mit dem Verschlüsseln von Nachrichten. Entschlüsselt werden konnte der Geheimtext nur dann, wenn der richtige Code und das richtige Raster verwendet wurden.
Jeder kann im Herbst beobachten, dass sich grüne Blätter rot verfärben. Was dahinter steckt, konnten die Schüler*innen im Biologie-Workshop von Sarah Liptschuk experimentell herausfinden.
Haut ist unser größtes Sinnesorgan und ein Allround-Talent. Was so viel wert ist, sollte geschützt werden. Aus diesem Grund haben die Schüler*innen im Chemie-Workshop „Creme – selbst gemacht“ von Frau Dr. Anja Kruse und Petra Duwe ihre eigene Handcreme hergestellt.
Im Biologie-Projekt „Dem Regenwurm auf der Spur“ erkundeten die Schüler*innen bei Anna Talkenberg experimentell Genaueres über die Sinne, den Lebensraum, die Fortbewegungsweise und den äußeren Körperbau des Regenwurms.
Dieses Jahr konnten wir das erste Mal auf die Mithilfe einiger Oberstufenschüler*innen zurückgreifen.
Ein besonders großes Dankeschön geht an die Milena-Schüler*innen der Altkönigschule sowie einige Oberstufenschüler*innen der naturwissenschaftlichen Leistungskurse, die tatkräftig die MINT-Projekte unterstützen. Milena steht für MINT-Lehrer-Nachwuchsförderung, einer einjährigen Ausbildung, die in der Didaktik der Chemie und Physik der Universität Frankfurt sowie unserer Schule stattfindet, um dem MINT-Lehrermangel entgegenzuwirken. Verantwortlich für die Ausbildung ist Jasmin Völkl, Milena-Beauftragte der Altkönigschule und Milena-Hessen Koordinatorin.
„Wir freuen uns als MINT-EC-Schule unseren Schüler*innen ein so tolles Angebot im MINT-Bereich machen zu können“, so Martin Peppler, Direktor der Altkönigschule. Denn wie schon Benjamin Franklin sagte: Erzähl es mir und ich vergesse es. Bring es mir bei und ich merke es mir. Lass es mich machen und ich lerne.“